Die Anforderungen in Sachen Datensicherheit, Verfügbarkeit und Innovationszyklen haben sich für sämtliche Komponenten einer komplexen IT-Infrastruktur in den letzten Jahren erheblich erhöht. Für die interne IT – gerade kleinerer Medienunternehmen – bedeutet dies häufig Dauerbelastung oder auch „Mut zur Lücke“. Dieser „Mut“ geht meist zu Lasten der Effizienz und Flexibilität und damit der Wettbewerbsfähigkeit. Bietet Software-as-a-Service (SaaS) und die Ausgliederung von zentralen Business-Anwendungen in die Cloud den Königsweg? Oder werden damit auch die Probleme nur „vercloudet“?
Heute ist es selbstverständlich, dass auch betriebswirtschaftliche Anwendungen in der Cloud genutzt werden. Das war nicht immer so. Es gab Vorbehalte und Bedenkenträger: Sind die Daten wirklich sicher? Sieht kein anderer meine vertraulichen Informationen? Rechnet sich das überhaupt? Wenn ich mich dafür entscheiden sollte, welche Risiken gehe ich ein?
Diese Bedenken haben sich mit den erhöhten Anforderungen geradezu ins Gegenteil gewendet: Sind die Daten in meiner lokalen IT-Struktur wirklich sicher? Verfüge ich über genügend Ressourcen um jederzeit auf dem neuesten Stand der Technik zu sein? Ist der Zugriff auf die Arbeitsumgebung ortsunabhängig und ermöglicht schnelle Reaktion auf Anfragen und Nähe zum Kunden?
Denn in diesen Bereichen kann die Cloudlösung wirklich eindeutig punkten:
Datensicherheit, Performance, Verfügbarkeit, Datensicherheit
Höchste Sicherheit und Performance sind zwei zentrale Vorzüge einer Cloud-Lösung. Für ein zertifiziertes Hochleistungs-Rechenzentrum mit höchsten Standards eine Kernkompetenz. In einer zertifizierten Cloud haben Sie Ihre eigene, dedizierte Serverumgebung die mit allen Leistungsmerkmalen und Hardwareressourcen konfiguriert ist.
Eine weitere Kernkompetenz der Cloud: Verfügbarkeit! Die Ausfallzeiten bewegen sich – wenn überhaupt – im Zehntel-Prozent Bereich, die Server sind „up“ und werden im 24/7 Monitoring aktiv überwacht. Für eine In-house Infrastruktur bei weitem keine Selbstverständlichkeit und oft gar nicht zu leisten.
Und schließlich: Datensicherheit und Back-Ups sind mit der Cloud keine „Sorgenthemen“ mehr. Vielleicht gar kein „Thema“ mehr. Es wird einfach erledigt!
Damit sind Sie sowohl beim Thema Performance als auch beim Thema Sicherheit auf Top-Niveau und legen einen weiteren Grundstein für Ihre zukünftige Wettbewerbsfähigkeit! Und das zu überschaubaren Kosten, die sich mit einer eigenen, lokalen Infrastruktur so vielleicht niemals einhalten lassen würden.
Unabhängigkeit, Flexibilität, Skalierbarkeit
Die Freiheit, Geschäftsmodelle zu entwickeln, zu testen und schnell umzusetzen: ohne das Wenn und Aber limitierender Technikstrukturen. Diese Freiheit ist in der heutigen Situation kein Luxus, sondern vielmehr schon notwendige Voraussetzung um im Markt bestehen und wachsen zu können. Und nicht nur in der Funktionalität ist Unabhängigkeit gefragt: auch in Bereitstellung und Verfügbarkeit sind neue Standards notwendig. Die Cloud stellt sicher das gewählte Systempaket bereit, ob in der Zentrale, den Niederlassungen, Home-Offices oder Aussendienst. Auch das meint Verfügbarkeit.
Kosten, Laufzeiten, Funktionsumfang, Hardware-Nutzung oder Anbindung an weitere Systeme: Wenn Anforderungen und Notwendigkeiten sich verändern sollten sie ohne großen Aufwand der aktuellen Marktsituation angepasst werden können. Das leistet die Cloud und gibt sowohl die Möglichkeit, zusätzlichen Nutzen und Produktivität ohne IT-Projekt oder Lizenzkosten schnell zu realisieren als auch die Option, ungenutzte Ressourcen und Funktionen wieder abzugeben und damit Kosten zu sparen.
Verkleinern Sie Ihr Rechenzentrum oder Ihren Serverraum oder machen Sie ihn mit der Cloud gänzlich überflüssig. Und vergessen Sie die damit verbundenen Kosten für Hardware, Betriebssystemlizenzen, technische Wartung, Personal und Schulungen. Die Cloud umfasst Hardware und Systemlizenzen sowie System-Administration in einer Ausprägung, die für Ihre Nutzung zugeschnitten ist.
Software-Updates werden automatisch installiert, sodass Sie in der Cloud unmittelbar von schnellen Innovationszyklen profitieren und sich auf dem neuesten Stand der Technik halten.
Problemverlagerung?
Alles gute Argumente sich mit cloudbasierten, integrierten Systemkomponenten fit für die Zukunft zu machen. Aber „copy and paste to the cloud“ funktioniert in den meisten Fällen nicht. Wichtig ist daher ein begleitendes Change Management, das die strukturellen Veränderungen kommuniziert und Mitarbeiter „ins Boot holt“. Bloßer technischer Support ist zu wenig, Beratung und Partnership sind die Schlüssel zur erfolgreichen Gestaltung eines Cloud-Projekts. Es ist dann abgeschlossen, wenn sich der Verlag ohne technische Limitierung seine Geschäftsmodelle weiter entwickeln kann. Dann kann Cloud der „Königsweg“ sein. Verzeihen Sie mir diesen altmodischen Ausdruck.
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